Unsere brandschutzgeprüften Produkte erkennen Sie an dem Symbol für die Feuerwiderstandsklasse F90 oder F120 (engl. R90 bzw. R120), einem Bestandteil der ETA-Bewertung. Genaueres zu diesem Thema erklären wir in diesem Artikel "Warum ETA-zugelassene Befestigungen verwenden".

Bei Fragen zu speziellen Produkten, wenden Sie sich hier an unsere Technikabteilung.

Die Symbole stehen für eine Vielzahl unterschiedlicher Zulassungen oder eigene Kennzeichnungen, wobei die europäische ETA-Zulassung die bekannteste ist. Durch die Symbole erfahren Sie auf einen Blick Besonderheiten zu Materialien, Tests, Brandschutzprüfungen, Erdbebensicherheit und vielem mehr. Welches Symbol für was steht, erklären wir hier in unserer umfassenden Liste.

Wir bieten eine große Auswahl an Befestigungen für alle Arten von Anwendungen. Wenn Sie auf der Suche nach einer bestimmten Produkt sind, aber nicht genau das finden, was Sie suchen, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf und unser Team wird Ihnen gerne weiterhelfen.

Beispielsweise ist unser alternativer chemischer Mörtel zu Hilti HIT HY 200 der ResiFIX VY SF.

Für mehr Informationen zu unseren Produkten klicken Sie auf die folgenden Links, um zu den ETA-Bewertungen, Leistungserklärungen (DoPs), Sicherheitsdatenblättern und Qualitätszertifikaten zu gelangen.

Wenn es um die Befestigung an der Außendämmung geht bietet CELO ein breites Sortiment an energieeffizienten Dämmstoffbefestigungen an, die schnell zu montieren sind und Kältebrücken effektiv verhindern- von der Leichtbefestigung von beispielsweise Lampen und Briefkästen über Regenfallrohre bis hin zur Schwerlastbefestigung von französischen Balkonen, Markisen und Vordächern! Made in Germany!

Der einfache Leitfaden zur Auswahl der richtigen Dämmstoffbefestigung führt Sie in nur 3 Schritten zu den passenden Produkten für Ihre Anwendung an der gedämmten Fassade. Hier erfahren Sie die Lastwerte der einzelnen Isolationsdübel in verschiedenen Dämmungen und Untergründen und weiterführende Informationen wie Montagevideos und Zubehör. Probieren Sie es aus:

Ja. Die Multidurchmesser-Kunststoffschelle Abranyl® ABT ermöglicht ein freies Ausdehnen und Zusammenziehen des Rohres. Dank unseres patentierten Verschlusssystems werden die Rohre nicht mit einer Schraube und einer Mutter starr gesichert und können sich daher ausdehnen. Die ABT-Schelle wird außerdem aus einem speziellen Nylon hergestellt, das im Vergleich zu Materialien wie PVC flexibler ist und auch Temperaturschwankungen gut standhält.

Abranyl® ABT trägt die KIWA-Zertifizierung für Kunststoffwasserrohre, wobei die Produkte bei +90°C getestet wurden.

In diesem Video zeigen wir, wie schnell und einfach Sie Rohre mit ABT montieren können.

Besonders im Holzbau sorgen Unterlegscheiben  bzw. die Verwendung von Tellerkopfschrauben dafür, dass sich der Schraubenkopf nicht in das Holz eingraben oder versenken.

Der Unterschied zwischen DIN 440/ ISO 7094 und DIN 9021 besteht hauptsächlich in der Scheibendicke und dem Außendurchmesser. Bei CELO-Produkten  setzen wir auf die dickeren DIN 440-Scheiben, weil sie stabiler und etwas größer sind, was besonders im Holzbau wichtig ist. Die Scheiben verbiegen sich bei starker Belastung weniger und die Druckverteilung auf das Holz ist besser.

Mehr zu Metallankern mit großer Scheibe für den konstruktiven Holzbau und die Befestigung von Pfetten erfahren Sie hier.

A2 und A4 beziehen sich auf die chemische Zusammensetzung von Edelstahl. A4-Edelstahl enthält zusätzlich einen Anteil Molybdän, was bedeutet, dass A4-Edelstahl besser korrosionsbeständig und langlebiger ist. A4-Edelstahl wird oft in feuchten oder maritimen Umgebungen verwendet, während A2-Edelstahl in Anwendungen mit geringeren Anforderungen an Rostbeständigkeit eingesetzt wird.

Im Detail:

A2 besteht neben Eisen hauptsächlich aus Chrom 16,5 – 18,5 % und aus Nickel 10 – 13 %

A2 ist nicht beständig gegen Chlor und Säuren. Deswegen hat man bei A4 Edelstahl noch Molybdän hinzugefügt.

Am meisten verbreitet ist A2 Edelstahl mit der Bezeichnung

1.4301 (X5CrNi18-10 / USA: AISI304)

A4 besteht wie A2 neben Eisen hauptsächlich aus Chrom 16,5 – 18,5 %, aus Nickel 10 – 13 % und aus Molybdän 2,0 – 2,5 %

Am meisten verbreitet sind A4 Edelstähle mit der Bezeichnung
1.4401 (X5CrNiMo17-12-2 / USA: AISI316) -> X5 heißt bis zu 0,07 % Masseprozent Kohlenstoff
1.4404 (X2CrNiMo17-12-2 / USA: AISI316L) -> X2 heißt bis zu 0,03 % Masseprozent Kohlenstoff

1.4404 ist wegen dem geringeren Kohlenstoffanteil etwas besser bearbeitbar und besser schweißbar, ansonsten gleichwertig zu 1.4401.

Für unsere zugelassenen Produkte nutzen wir überwiegend A4-70 Edelstahl (1.4404). Dieser besitzt eine Zugfestigkeit von 700 N/mm², und hat seine Streckgrenze bei 450 N/mm². Nur bei unseren VELOX Spanplattenschrauben und unseren Nageldübeln (nicht zugelassen) nutzen wir A2-Stahl.

Oft findet man auch noch A4 Stahl mit der Bezeichnung

1.4571 (X6CrNiMoTi17-12-2 / USA: AISI 316Ti) -> X6 heißt bis zu 0,08% Masseprozent Kohlenstoff.

Der chemische Gehalt ist wie bei A4 (s.o.) mit zusätzlich Titan (max. 0,7 %).
Dieser Edelstahl ist für heiße Temperaturen gut geeignet (bis 400°C), aber sonst eher etwas schwieriger bearbeitbar und sorgt für einen höheren Werkzeugverschleiß als obige A4 Stähle. Trotzdem ist dieser Edelstahl immer noch sehr verbreitet.

Ja, F-Normaldübel sind auch für Befestigungen in der Betondecke geeignet. Die Tragfähigkeit der Dübel wurde durch interne Tests in verschiedenen Materialien ermittelt. Die empfohlenen Lasten können Sie unserem Katalog entnehmen und finden Sie in der folgenden Tabelle und immer aktuell auf der Produktseite:

Gibt es eine Zulassung oder Norm für diese Art von Dübeln?

Nein, es gibt keine Zulassungen oder Norm für F-Normaldübel. Allerdings garantierten wir als Hersteller die Funktionsfähigkeit und die in den Tabellen angegebenen Tragfähigkeiten bei korrekter Anwendung der Dübel.

Welche Schrauben und Durchmesser sind für die Verwendung mit F-Normaldübeln empfohlen?

Es wird empfohlen, die Schraube mit dem größten empfohlenen Durchmesser zu verwenden, und zwar als Holzschraube. Die Verwendung von Spanplattenschrauben reduziert die Tragfähigkeit um etwa 40% aufgrund des scharfen Schraubengewindes. Die passenden Schrauben sind bei unserem F-Dübel-Blister bereits inklusive.

Wie hoch ist die Tragfähigkeit der F-Normaldübel?

Die Tragfähigkeit der F-Normaldübel hängt von der Art des Wandmaterials und der Größe der verwendeten Schrauben ab. Die Tragfähigkeitswerte sind im Katalog des Herstellers abgedruckt und basieren auf einer 7-fachen Sicherheit.

Beim Thema Sicherheitsfaktor sind zwei Fälle zu unterscheiden:

1. Sicherheitsfaktor für nicht zugelassene Produkte:

Allgemeines

Sicherheitsfaktoren werden in der Befestigungstechnik dafür verwendet, um eine empfohlene oder zulässige Tragfähigkeit eines Produktes anzugeben. Wenn ein Produkt mit maximal dieser empfohlenen bzw. zulässigen Tragfähigkeit belastet wird, muss absolut sichergestellt sein, dass unter normalen Umständen kein Versagen eintritt. Der Sicherheitsfaktor gibt an, um welchen Faktor sich die angegebene Tragfähigkeit von der tatsächlichen Versagenslast unterscheidet.

Sicherheitsfaktoren sind erforderlich, da es bei dem Montieren der Dübel zu großen Ungenauigkeiten und teilweise zu Missachtung von Einbauregeln kommt (z.B. Bohrloch Reinigung vergessen, Bohrlochtiefe oder Randabstände nicht eingehalten usw.). Trotzdem darf der Dübel nicht versagen. Natürlich können grobe Einbaufehler nicht immer durch Sicherheitsfaktoren ausgeglichen werden. Hier ist aber dann der Handwerker in der Verantwortung und nicht der Dübelhersteller, wenn die Befestigung versagen sollte.

Festlegung der Sicherheitsfaktoren ist firmenspezifisch

Die Festlegung des Sicherheitsfaktors muss sorgfältig überlegt sein.
Um die Performance eines Produktes zu erfahren, wird dieses meist in hausinternen Labors getestet. Werden hier viele Tests durchgeführt (mehr als 25) dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man eine genaue Bandbreite der Versagenslasten erhält. Der Sicherheitsfaktor braucht demzufolge nicht so hoch gewählt werden, da sich das Versagensrisiko gut abschätzen lässt (gewählte Faktoren zum Beispiel 3 oder 4).

Falls die Versuchsanzahl geringer ist oder die Streuung der Ergebnisse größer, dann wird der Sicherheitsfaktor höher gewählt.

Zusätzlichen Einfluss zur Festlegung des Sicherheitsfaktor hat die Beschaffenheit des Untergrundes. Sehr gleichmäßige Untergründe (Beton, Porenbeton, Vollsteine) zeigen geringe Schwankungen bei den Auszugswerten. Deswegen können für diese Untergründe kleinere Sicherheitsfaktoren gewählt werden. Bei Lochziegel oder porösen Untergründen ist die Streuung größer und demzufolge wird der Sicherheitsfaktor auch größer gewählt (bis zu 7).

Beispiel:

Ein Dübel wird auf Auszug im Labor getestet. Alles Tests zeigen im Durchschnitt eine Versagenslast von über 4 kN. Für diesen Dübel legen wir nun einen Sicherheitsfaktor fest, im Beispiel Faktor 4.

Die empfohlene Tragfähigkeit dieses Dübels auf Auszug wird somit angegeben mit 1 kN.
Ein Sicherheitsfaktor von 4 bedeutet beispielsweise, dass der Dübel eine 4 mal höhere Belastung aushält als die empfohlene Tragfähigkeit zugesteht.
Verantwortlichkeit für die empfohlenen Lasten

Letztendlich sind wir (CELO) neben der Qualität des Produktes auch verantwortlich für die empfohlene Last und deswegen gehen wir bei der Wahl des Sicherheitsfaktors immer auf die sichere Seite.

Produkte:

• Isolierplattenschraube IPS inkl. Sicherheitsfaktor 5
• Gipskartondübel GKD inkl. Sicherheitsfaktor 4
• Mehrzweckdübel MZK inkl. Sicherheitsfaktor 7


2. Sicherheitsfaktor bei zugelassenen Produkten:

Allgemein

Dübel oder Anker, die ein Zulassungsverfahren durchlaufen, werden extrem aufwendig und in vielen Einbausituationen (Hitze, Nässe, Risse im Untergrund, unterschiedliche Bohrerdurchmesser, Dauerbelastungen usw.) von externen akkreditierten Testinstituten geprüft.

Man hat hier wegen der Vielzahl der Tests einen sehr genauen Überblick über das Verhalten und die Tragfähigkeiten des Dübels.

Festlegung der Sicherheitsfaktoren ist amtlich

Die Sicherheitsfaktoren für Befestigungsprodukte mit Zulassung sind amtlich festgelegt. Bei europäisch zugelassenen Produkten (man spricht da eigentlich von europäisch bewerteten Produkten) gelten als Sicherheitsfaktoren die sogenannten Teilsicherheitsbeiwerte, beispielweise sind diese bei Beton = 1,5 fach, bei Mauerwerk 2,5 fach, bei äußerer Lasteinwirkung 1,4 fach usw. Diese werden dann oft auch kumuliert angewendet.

Bei national zugelassenen Produkten gelten ähnliche Werte. Hier werden teilweise noch weitere Anwendungen getestet.

Zusätzlich zu den festgelegten Sicherheitsfaktoren werden die Versagenshäufigkeiten mit eine sehr geringen Fraktile (5%) ausgewertet.

Festlegung der Tragfähigkeit

Die Tragfähigkeiten werden nach Abschluss der Tests offiziell vom externen Testinstitut und von den Baubehörden festgelegt. Hier hat der Hersteller des Produktes nur geringen Einfluss. Deswegen ist es bei zugelassenen Ankern und Dübeln um so wichtiger, dass der Hersteller eine immer gleichmäßig gute Qualität des Befestigungsmittels produziert.

Produkte:

• Bolzenanker BAZ plus
• Bolzenanker für den konstruktiven Holzbau BAZ-H
• Betonschraube BTS B

Abschließende Bemerkung:

Der Sicherheitsfaktor ist ein wichtiger Aspekt bei der Bemessung und Ermittlung der Tragfähigkeiten von Befestigungsprodukten. Sicherheitsfaktoren tragen dazu bei, Unsicherheiten und Schwankungen bei Lasten, Kräften, Materialeigenschaften und anderen Faktoren zu berücksichtigen. Sicherheit und Leistung von Systemen und Strukturen sollen gewährleistet bleiben, niemand soll zu Schaden kommen, dafür ist ein passend gewählter Sicherheitsfaktor die Voraussetzung.

Bei Fragen: Zöger Sie nicht, uns zu kontaktieren!

Zu Rissbreiten bei gerissenem Beton gibt die DIN EN 1992-1-1 NA (nationaler Anhang) Auskunft.

Die Rissbreiten werden je nach Umwelteinfluss (Expositionsklassen) beschränkt.
Tabelle NA.7.1 (siehe unten) gibt Auskunft - die Tabelle ist gekürzt dargestellt. Die zulässigen Rissbreiten liegen zwischen 0,3 und 0,4 mm. (Bei WU-Beton, also wasserundurchlässigem Beton, gelten geringere Werte.)

Maximal erlaubte Rissbreite in Innenräumen oder ständig unter Wasser liegenden Betonbauteilen beträgt 0,4 mm. Ist dies nicht der Fall ist mit 0,3 mm zu rechnen.

Hier die Tabelle der Umweltbedingungen:

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